Projekte

Berufsausbildung „Dual Plus“

In Georgien lebt auch mehr als 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion über ein Drittel der Bevölkerung (1,5 Mio. Menschen) unterhalb der Armutsgrenze. Wege aus dieser Armut erfordern eine bessere Bildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Gemeinsam mit unserem georgischen Partnerverein„Life Chance“ möchten wir jungen Menschen aus sozial benachteiligter Situation durch Ausbildung eine Lebensperspektive geben. In einem Sozialunternehmen im KFZ-Service werden seit 2012 Jugendliche intensiv auf den Beruf vorbereitet.

Sozial benachteiligte Jugendliche bekommen somit die Möglichkeit einer qualifizierten integrativen Ausbildung.

Die Ausbildung basiert auf dem modernen System Dual PLUS.

Dual PLUS beinhaltet:
  • Theoretischen Unterricht
  • Praktische Ausbildung im eigenen Sozialunternehmen
  • Sozialpädagogische Begleitung

Unser Ziel ist es benachteiligten Jugendlichen durch qualitative hochwertige Ausbildung in eine langfristige Beschäftigung zu vermitteln. Dadurch bekommen sie die Chance ein selbstbestimmtes Leben zu führen, der Armut zu entkommen und sich in die Gesellschaft zu integrieren.

Social Businesses

Ein Social Business arbeitet
  • wirtschaftlich und erzielt Gewinne, um
  • einen sozialen Zweck zu verfolgen
und garantiert damit eine nachhaltige Finanzierung sozialer Programme

Das Unternehmen, in dem unsere Auszubildenden ausgebildet werden, soll sich zu einem erfolgreichen Social Bussiness entwickeln und so die Nachhaltigkeit unseres Ausbildungsprojektes sicherstellen.

Wie kann ich helfen?

 

mit finanzieller Unterstützung durch eine Spende oder ein zinsloses Darlehen (Laufzeit 1 bis 2 Jahre) für den Aufbau der Ausbildung

 

mit der Übernahme einer ganzen oder anteiligen Ausbildungspatenschaft über ein Jahr für einen der Auszubildenden

 

durch einen freiwilligen Einsatz mit Schwerpunkten im Bereich theoretischen und praktischen Unterricht (KFZ-Service und Gastronomie)

Telavi YMCA

Nach dem Krieg in Georgien, der bis zu 160.000 Menschen gezwungen hatte, ihre Heimat zu verlassen, leben immer noch viele dieser Familien auf engstem Raum in Notunterkünften ohne Aussicht, wieder in die Heimat zurück zu können. Die schlechte wirtschaftliche Situation trifft sie hart.

Der YMCA Telavi betreut Flüchtlingskinder, deren Familien immer noch kein richtiges Zuhause gefunden haben. Den Kindern soll neben Bildungsprogrammen ein Stück Heimat und damit ein Platz der Geborgenheit gegeben werden, um die traumatischen Erlebnisse der Flucht zu verarbeiten. Ein Ort, an dem Wärme und Zuspruch helfen, den schwierigen Alltag zu bewältigen und an welchem christliche Nächstenliebe erfahrbar und ansteckend wird.

Durch zusätzliche Bildungsangebote und Kurse werden die Entwicklungschancen der Kinder und damit auch der spätere Einstieg in das Berufsleben verbessert.

Bislang konnte auf Initiative von FIB e.V. ein Haus für den YMCA gekauft und zu großen Teilen renoviert werden. Dort laufen bereits einige Programme laufen und es herrscht ein reges Treiben.

Weiterhin soll der Rest des Hauses renoviert und das Programmangebot ausgebaut werden.

Wie kann ich helfen?

mit finanzieller Unterstützung der Renovierung von weiteren Gruppenräumen.
über Mitfinanzierung eines Hauptamtlichen zur Betreuung der Flüchtlingskinder und für die Arbeit mit Programmen und Gruppen (€ 200 / Monat)
durch einen Freiwilligendienst mit dem Schwerpunkt Programmgestaltung (Sprachkurse, Ten Sing, Offene Arbeit, Basteln …)
mit der Übernahme einer Patenschaft für ein Flüchtlingskind (€ 30 / Monat)